Schwertfisch ein besonderer Leckerbissen.
Plan A war, gegrillter Schwertfisch mit einer saftigen Gemüsebeilage, dazu ein Baguette , ein Glas Wein und der Abend ist perfekt.
Aber wie es manchmal mit Plänen so ist, da bekommt man neue Inspirationen von anderen Köchen oder Blogs und schon ist Plan B die bessere Variante. Gut, ich gebe zu, Schwertfisch zu grillen bedarf sehr viel Fingerspitzengefühl. Schwertfisch verhält sich da ähnlich wie Thunfisch, kurz nicht aufgepasst und er wird schnell trocken.
Und dann fand ich dieses Rezept aus der Schweizer Zeitung * ” Blick” leichtes Sommerrezept-Schwertfisch sizilianischer Art, das mich so begeisterte, das ich sofort als meinen Plan B favorisierte. Es hat mich sowas von angesprochen und überzeugt, ich hab`s dann genau so 1 zu 1 nachgekocht. Bis auf die Pinienkerne, die habe ich weggelassen.
Schwertfisch mit Respekt behandeln
Nicht nur das Rezept fand ich klasse, sondern auch die Einstellung zum Fisch die der *Autor Michael Merz hat, spricht mir wahrlich aus der Seele und bringt es exakt auf den Punkt. So, das ich ihn hier gerne Zitiere.
Es ist nicht die Frage ob man Schwertfisch essen darf. Es ist die Frage, wie oft man dies tut. Heute sind Schwertfische nicht direkt vom Aussterben bedroht, aber sie gehören zu den gefährdeten Spezies.
Schwertfische lieben warmes Wasser. Ausgewachsen durchkreuzen sie als Einzelgänger die tiefen Gewässer der Ozeane. Nur zur Fortpflanzung kommen sie in Küstennähe. Dann machen Fischer Jagd auf sie. Was sie aber wirklich dezimiert hat, sind die riesigen Trawler. Deren Schleppnetze räumen das Meer nicht nur von den gesuchten Fischarten leer, sondern gleich von allem, was in sie hineingerät.
Wer Schwertfisch isst, muss sich im Klarem sein, dass er etwas sehr Rares genießt. Etwas, das man nicht jede Woche noch jeden Monat essen muss, um sich gut zu fühlen oder gar “in” zu sein.
Diese Einstellung gilt im Übrigen nicht nur für Schwertfisch, sondern kannst du auf alle Fisch,- und Fleischarten übertragen. Ja im weitesten Sinne sogar auf dein komplettes Konsumverhalten. Bei Fischkauf gilt generell das du auf das MSC Zeichen achteten solltest.
Gemüsebeilage
Schwertfisch hat ein festes Fleisch, es ist eher mit Kalbfleisch zu vergleichen. Darum ist eine saftige Gemüsebeilage schon wichtig. Staudensellerie und Tomaten geben die perfekte sommerliche leichte Note. Kapern und Oliven runden diesen wirklich tollen Geschmack ab. Am liebsten hätte ich die Gemüsebeilage schon beim ersten Abschmecken ausgelöffelt. Um so mehr freute ich mich, auf das fertige Gericht.
Gut, ich bin natürlich ein riesen Kapern,- und Olivenfan. Bei Oliven habe ich eine Sorte gefunden die trocken eingelegt wird und in 80 Gramm Dosen verkauft werden. So richtige Nascholiven, die ich manchmal einfach nur in einer kleinen Pfanne leicht erwärme und mit frischen Kräutern bestreue.
Die Gemüsebeilage kannst du super gut vorbereiten, und dann wenn du den Fisch zubereitest einfach nochmal kurz erwärmen. Der Schwertfisch ist dann auch schnell gemacht und gelingt auch Anfängern auf Anhieb. Also gut wenn du Gäste zu Besuch hast und du nicht stundenlang in der Küche stehen möchtest.
Als weitere Beilage reicht einfach ein frisches Baguette.
Was ist wenn ich keinen Stangensellerie mag
Wer keinen Stangensellerie mag, kann diesen durchaus mit Fenchel ersetzen. Dann ist es zwar nicht mehr das gleiche Rezept, aber bestimmt ebenso lecker. Ich könnte mir die Gemüsebeilage auch sehr gut mit Reis vorstellen, so als vegetarisches Gericht.
Schwertfisch ein besonderer Leckerbissen
Kochutensilien
- beschichtete Pfanne
- Auflaufform
Materials
Für die Gemüsesoße:
- 200 Gramm Staudensellerie in ca. 1 cm Scheiben geschnitten gewaschen
- 300 Gramm Datteltomaten geviertelt gewaschen
- 1 Stück Zwiebel fein gehackt
- 2 Stück Knoblauchzehen gepresst
- 50 Gramm Kapern abgetropft
- 100 Gramm Oliven schwarz ohne Stein
- etwas Basilikum – geschnitten
- etwas Thymian – gezupft
- 200 ml Weißwein
- 40 Gramm Pinienkerne
- 40 Gramm Sultaninen
- 1 Messerspitze Peperoncino sehr klein geschnitten
- Pfeffer aus der Mühle
- Salz
- etwas Olivenöl zum anschwitzen
Für den Fisch:
- 4 Stück Schwertfisch a 200 Gramm abgebraust und trocken getupft
- etwas Olivenöl
- Pfeffer aus der Mühle
- Salz
Anleitungen
Die gemüsesoße kann gut vorbereitet werden:
- Alle Zutaten vorbereiten, abwiegen und parat stellen.
- Den Staudensellerie in sprudelndem Salzwasser ca. 1,5 Minuten kochen lassen und sofort abschrecken. (wurde im Originalrezept so beschrieben)
- Die Zwiebel und den Knoblauch in Olivenöl anschwitzen. (es darf leicht braun werden) Peperoncino zum Schluss mit dazugeben.
- Kapern, Oliven und Sellerie hinzufügen und mit Weißwein ablöschen und aufkochen lassen.
- Thymian und Basilikum hinzugeben, pfeffern, salzen und alles auf die Hälfte einköcheln lassen. In den letzten Minuten Tomaten, Pinienkerne und Sultaninen hinzufügen.
- Topf beiseite ziehen und Deckel auflegen.
Der Fisch:
- Die Schwertfischstücke von beiden Seiten pfeffern und salzen.
- In der Pfanne in wenig Öl von beiden Seiten ca. 40-50 Sekunden anbraten.
- Die Fischstücke in vorbereitete Auflaufformen geben und mit der Gemüsesoße übergießen.
- Im vorbereiteten Backofen bei 180 Grad ca. 6-8 Minuten überbacken.
Notizen
Doch nicht das richtige Rezept? Hier findest du weitere einfache Inspirationen die dir gefallen könnten. heilbutt
Ich wünsche guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen.
Anmerkung: Wie schon gesagt, ich habe dieses Rezept speziell für dich nachgekocht. Was mir nicht so wirklich schlüssig war, ist, das der Staudensellerie vorher blanchiert und dann normal mit eingekocht wird. Zudem finde ich es ebenfalls etwas ungenau was mit den Tomaten passiert, die Tomaten kommen in der Beschreibung nicht mehr vor. Vielleicht weiß ja jemand hier eine genaue Antwort darauf, würde jedenfalls interessieren.
*Enthält unbeauftragt Werbung wegen Namensnennung.
Wenn du meinen Schwertfisch nachgemacht hast, dann zeig es doch auf Instagram und tagg mich mit @eineprisesalz.blog,dann verpasse ich es nicht und freue mich wie ein kleiner Schneekönig, wäre doch super.
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Wenn du dieses Rezept nachgemacht hast, dann zeig es doch auf Instagram und tagg mich mit @eineprisesalz.blog,dann verpasse ich es nicht und freue mich wie ein kleiner Schneekönig, wäre doch super.
Ich wünsche guten Appetit und viel Spaß beim nachmachen.
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